Schweiz: Scientology versendet DVD an Schulen

In der Schweiz hat Scientology wieder mal versucht ihr Material an Schulen unterzubringen. Dabei handelte es sich um die DVD „Der Weg des Glücks“… http://kipa-apic.ch/index.php?&pw&na=0%2C0%2C0%2C0%2Cd&ki=242367 In deutschen Schulen versuchte es Scientology in der Vergangenheit mit der Broschüre „Der Weg zum Glücklichsein“.

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8 Gedanken zu “Schweiz: Scientology versendet DVD an Schulen

  1. „Der Weg zum Glücklichsein“ ist tatsächlich ein sehr hilfreiches Heftchen. Es ist ein auf keine (oder überhaupt eine) Religion beschränkter Moralkodex, der zwar von L. Ron Hubbard geschrieben wurde, jedoch nicht nur von Scientologen verwendet wird.
    Alles halb so wild. Schaut Euch das Heftchen einfach mal an!

    • Hallo Herr Boeck, na mal wieder auf meinem Blog unterwegs. Schön, dass sie als Berliner Scientologe so viel Interesse an meinem Blog zeigen. Aber müssen sie ja auch, sie arbeiten ja für den scientologischen Geheimdienst OSA… Vielleicht sollten sie sich mal näher mit diesem Artikel beschäftigen, dort geht es auch um ihre kleine Scientology Werbebroschüre. http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article13913320/Scientology-schleust-Sekten-Buch-in-Klassenzimmer.html

      Mal einfach so nebenbei gefragt, ich hoffe es geht Ihnen gut. Ich habe von Ex – Scientologen gehört, dass sie ein ganz netter sind…. und noch mal ganz kurz, könnten sie hier etwas über ihre Kindheit in Scientology erzählen oder gab es die vielleicht gar nicht, aber dann hätten sie hier ja auf meinem Blog in einem Kommentar die Unwahrheit geschrieben. 😉

  2. Was wollen Sie denn wissen? Ich hatte eine Kindheit – ich denke, wie jeder andere auch: am Anfang bestand sie nur aus schlafen, essen, schreien, pupsen, essen, schlafen etc. Dann kam der Kindergarten, die Schule etc.
    Mit Scientology hatte das alles nicht viel zu tun.
    Es ist ein Märchen, dass die Kinder von Scientologen „keine“ oder „eine schlimme“ Kindheit haben. Ich kann mich nicht beschweren 😉

    • Wirklich? 😉 Na, sie gehören ja auch immer noch einem destruktiven Kult an… Wie war es eigentlich als Kind auf der Zeitspur in vorherige Leben zurück zugehen oder hatten Sie keinen Service? Wie war ihr Verhältnis zu ihren Mitschülern in der Schule, die keine Scientologen waren, habe sie offen zugegeben Scientologe zu sein oder habe sie gelogen? Hatten sie kein schlechtes Gefühl, wenn sie gegen scientologische Regeln verstoßen haben und wieso hatten sie dies Gefühl? Haben sie sich jemals erlaubt Hubbard zu hinterfragen, haben sie diese Zweifel geäußert und was ist dann passiert? Lassen wir mal die Wins weg, versuchen sie es einfach mal und dann sagen sie mir was toll an Scientology ist?

      • Ich denke nicht, dass ich mich für etwas rechtfertigen muss. Ich bin Ihnen auch keine Antwort schuldig.
        Meine Klassenkameraden und Freunde wussten alle, dass ich Scientologe war. Tatsächlich hatten die wenigsten ein Problem damit, weil sie den Menschen sahen, ihre eigenen Beobachtungen und Erfahrungen mit mir machten und unterscheiden konnten. Es gibt in Scientology Moralkodize – doch, wie bei allen Kodizes entscheidest Du Dich sie anzunehmen. Einer ist der Weg zum Glücklichsein und Du entscheidest Dich ihn anzunehmen, weil Du siehst, dass es ein besseres udn glücklicheres Überleben garantiert. Deine Fragen sollten also hinfällig sein!
        Ansonsten kann ich noch sagen: man glaubt als Scientologe nicht alles blind, was „Hubbard“ sagt. Man studiert seine Werke, wendet sie an und macht seine eigenen Beobachtungen und Erfahrungen. Sie funktionieren? Super! Aber nicht, weil „er“ es sagt, sondern weil Du selbst beobachtest, dass sie funktionieren und Du plötzlich besser im Leben zurechtkommst!

        • Ich wollte Ihnen nicht zu Nahe treten, sie hatten mir doch angeboten Fragen zu stellen. Ich sehe auch hinter jedem Scientologen den Menschen, ansonsten würde ich ihre Kommentare auf meinem Blog nicht zulassen.

          Warum möchten Scientologen, genauso wie alle anderen Kultmitglieder eigentlich immer die Welt retten und aufklären? Warum wird diese Broschüre an Schulen versendet? Letztendlich geht es nur darum Menschen abhängig zu machen und Geld für irgendeinen Guru oder hier David Miscavige zu sammeln und dann schlägt dieser „Führer“ auch noch seine Mitarbeiter. Wie enttäuschend muß dies für die Menschen in seiner Umgebung sein.

          Es gibt durchaus Alternativen, die einem Helfen im Leben klarzukommen ohne dafür Geld ausgeben zu müssen, z.B. Zeit für sich, Freunde, Familie, ein Spaziergang im Wald usw. Dafür braucht man keine Technik. Schon mal ausprobiert. 😉

          Auch will ich z.B. nicht nur Überleben, sondern Leben, dieses eine Leben genießen mit allen Ecken und Kanten. ..und kein Schema F haben, was sich irgendjemand für mich ausgedacht hat. Den eigenen Weg zu finden und zu gehen, dies ist Leben, was soll ich (steht stellvertretend für jeden Menschen) dann mit so einer Broschüre anfangen, die mir einen angeblichen „Weg zum Glücklichsein“ empfiehlt. Völliger Blödsinn.

          Sie haben mir immer noch nicht beantwortet, was an Scientology so toll ist oder ist diese Frage ihnen auch unangenehm. 🙂

          • Bravo! Deine Sätze, das Leben nach „Schema F“ betreffend, sind mir ins Herz gegangen. Genauso ist es!
            Schön und treffend gesagt, Nicole 🙂

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